Margos Spuren by John Green - Rezension

Allgemeines:
 
Titel: Margos Spuren (engl. Paper Towns)
Autor: John Green
Verlag: DTV Reihe Hanser
Preis: 9.95€
 
Inhalt:
 
Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Doch je näher er ihr kommt, desto rätselhafter und unerreichbarer wird sie. Und dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Um Margo zu finden, taucht er ein in ihr Universum und folgt ihr quer durch die USA. Es ist eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.
 
Meine Meinung:
 
Bevor ich anfange über das Buch zu reden, möchte ich euch sagen, dass John Green zu meinen Lieblingsautoren gehört. Alle Bücher, die ich bis jetzt von ihm gelesen habe, waren sensationell.(Auch wenn sie traurig sind) Sein Schreibstil ist das, was ihn aus der Menge herausstechen lässt und seine Bücher auf die New-Yorker-Bestsellerliste treibt.
So genug gelabert, jetzt zur Rezension. Also, was ich unbedingt loswerden muss ist, dass das Buch einfach genial ist. Von Margos Spuren bis zu den schwarzen Weihnachtsmännern von Radars Eltern. Es war ein reines Vergnügen das Buch zu lesen.
Das Buch beginnt ja mit einer Art Flashback, in der sich Quentin daran, dass er und Margo so viel gemeinsam getan haben. Ein Erlebnis verbindet die Beiden sehr und das ist der Tod von mysteriösen Mann. Ich fand es irgendwie creepy, dass sie - speziell Margo - versuchen rauszufinden, wie der Mann umgekommen. Ich mein ja nur: die waren da neun! Mit neun hab ich mit Puppen gespielt.
Aber mal weg von den ersten Seiten und weiter.
 In der Nacht, wo Margo vor Quentins Fenster auftaucht, fand ich, dass es richtig interessant wurde. Man hat sich einfach gefragt: Was passiert jetzt? Und das ging mir irgendwie das ganze Buch lang so. Nach dem ersten "Streich" von Margo hab ich mich gefragt, was mit ihr los sei. Denn kein "normaler" Mensch benimmt sich so. Auch, wenn es lustig war :D
Ich hab mir aber gewünscht, dass das "Abenteuer" von Quentin und Margo etwas länger dauert. Es war schon cool und am Ende des Abenteuers hat man sich gefragt wer Margo überhaupt ist. Denn die unnahbare Person, die laut Quentin perfekt ist, ist sie ja nicht.
Die Frage wird dann öfter gestellt, als Margo am nächsten Tag nach dem "Abenteuer" plötzlich verschwindet.
Ich fand es auch cool, dass Margo sozusagen Spuren hinterlassen hat. Ehrlich gesagt hab ich gedacht, dass Q das Abenteuer für sich selbst behält und niemandem von Margos Spuren erzählt, aber genau das hat er getan und es war unerwartet. Unerwartete Dinge in Büchern sind immer toll.
Man sieht genau, dass die ganzen Charaktere eine Entwicklung durchlaufen. Am extremsten war es bei Ben. Er war ja am Anfang wie Quentin und Radar, einer von den nicht wirklich beliebten Personen. Das ändert sich dann, weil er am Ende der Rekordhalter für das Im-Handstand-Bier-aus-dem-Fass-trinken ist. Außerdem bekommt er eine Freundin. Genauso wie Radar. Ich hätte das nicht wirklich erwartet.
Auf jeden Fall finde ich es sehr faszinierend, dass man auf so komische Ideen kommt um Spuren zu hinterlassen. Wer bitteschön schraubt eine Tür aus den Angeln, um Zettel zu verstecken?
Das komische an dem Buch war, dass ich Margo nicht verstehen konnte. Ich konnte am Ende nicht nachvollziehen, wieso sie nicht ein "normales" Leben führen will. Irgendwann will das doch jeder oder etwa nicht?
Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch echt gut, also ist es sehr empfehlenswert. Es lässt sich schnell lesen. Der Einzige Nachteil ist nur, dass man es nicht weglegen kann, aber es bekommt trotzdem 5 von 5 möglichen Sternen von mir :)

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